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   BFH, 30.07.1964 - IV 403/61 U   

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https://dejure.org/1964,732
BFH, 30.07.1964 - IV 403/61 U (https://dejure.org/1964,732)
BFH, Entscheidung vom 30.07.1964 - IV 403/61 U (https://dejure.org/1964,732)
BFH, Entscheidung vom 30. Juli 1964 - IV 403/61 U (https://dejure.org/1964,732)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • BFHE 80, 166
  • DB 1964, 1397
  • BStBl III 1964, 534
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 22.11.1955 - I 139/54 S

    Voraussetzungen der Mitunternehmerschaft - Leitende Angestellte mit

    Auszug aus BFH, 30.07.1964 - IV 403/61 U
    Eine solche Beeinträchtigung wäre mit der Vorschrift des § 7 GewStG nicht vereinbar, wonach der Gewerbeertrag selbständig und unabhängig von dem für die Festsetzung der Einkommensteuer maßgebenden Gewinn zu ermitteln ist, wenn auch gerichtliche Entscheidungen über die Höhe des Gewinns in den meisten Fällen eine erhebliche praktische Bedeutung für die Ermittlung des vom Gewinn abhängigen Gewerbeertrages haben (Urteil des Bundesfinanzhofs I 139/54 S vom 22. November 1955, BStBl 1956 III S. 4, Slg. Bd. 62 S. 9).
  • BFH, 02.03.1961 - IV 169/59
    Auszug aus BFH, 30.07.1964 - IV 403/61 U
    Die Vorschrift des § 35 b GewStG wurde zum Zwecke der Vereinfachung des Verfahrens erlassen (vgl. Urteil des Senats IV 169/59 vom 2. März 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 164).
  • BFH, 21.12.1993 - VIII B 107/93

    1. Zur Zulässigkeit des Antrags auf Aussetzung der Vollziehung eines

    Die angefochtenen Feststellungsbescheide 1986 bis 1988 sind weder Grundlagenbescheide für die Gewerbesteuermeßbescheide (vgl. BFH-Urteile vom 6. Mai 1965 IV 19/65 U, BFHE 82, 476, BStBl III 1965, 419; vom 22. Mai 1974 I R 169/72, BFHE 113, 340, BStBl II 1975, 37, m. w. N.; vom 31. Juli 1990 I R 28/88, BFHE 162, 433, BStBl II 1991, 244; Blümich/Hofmeister, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, Kommentar, 14. Aufl., § 35 b GewStG Rz. 30; Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, 2. Aufl., § 35 b Anm. 1), noch können sie diesen mit der Folge gleichgestellt werden, daß ein Rechtsschutzinteresse für die Anfechtung der Gewerbesteuermeßbescheide dann nicht besteht, wenn dasselbe Ergebnis auch durch die Anfechtung der Gewinnfeststellungsbescheide erzielt werden könnte (BFH-Urteil vom 30. Juli 1964 IV 403/61 U, BFHE 80, 166, BStBl III 1964, 534).
  • BFH, 28.09.1967 - IV R 60/67

    Streitwert - Einheitliche Gewinnfesttellung - Gewerbesteurliche Verfahren

    Denn dann schreibe § 35b GewStG für den Fall einer Änderung zwingend vor, daß auch der Gewerbesteuerbescheid zu ändern sei (Hinweis auf das Urteil des Senats IV 403/61 U vom 30. Juli 1964, BFH 80, 166, BStBl III 1964, 534).

    Es ist dem FA zuzugeben, daß § 35b GewStG sogar bindend vorschreibt, daß eine Änderung des Feststellungsbescheids eine Änderung des Gewerbesteuermeßbetragsbescheids nach sich ziehen muß (BFH-Urteil IV 403/61 U).

    Er kann andererseits -- trotz des § 35b GewStG -- Rechtsbehelfe im Gewerbesteuerverfahren ergreifen mit der Folge, daß die nur zur Verfahrensvereinfachung gedachte Kopplungsvorschrift des § 35b GewStG außer Kraft gesetzt ist (BFH-Urteil IV 403/61 U).

  • BFH, 06.05.1965 - IV 19/65 U

    Änderung eines Gewerbesteuermeßbetrages aufgrund neuer Tatsachen nach einer

    Es führte aus, daß § 35 b GewStG nur die Bedeutung einer verfahrensrechtlichen Vereinfachungsvorschrift habe (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 403/61 U vom 30. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 534, Slg. Bd. 80 S. 166) und den Einkommensteuerbescheid nicht zur bindenden Grundlage für den Gewerbesteuermeßbescheid mache (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 169/59 vom 2. März 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 S. 108; Urteil des Finanzgerichts Düsseldorf, Kammern in Köln, vom 18. Dezember 1963, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG- 1964 S. 390).

    Die Vorschrift solle auch dem Finanzamt ermöglichen, die Änderung der Höhe des Gewinns im Einkommensteuerbescheid ohne weiteres bei der Festsetzung des Gewerbeertrags im Gewerbesteuermeßbescheid zu berücksichtigen (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 403/61 U).

    Andererseits soll das Recht der Steuerpflichtigen nicht beeinträchtigt werden, bei der Festsetzung des Gewerbesteuermeßbetrags nach dem Gewerbeertrag eine selbständige und unabhängige Nachprüfung zu verlangen (Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 403/61 U).

  • BFH, 13.11.1991 - X R 48/91

    Änderung eines Gewerbesteuermeßbescheides nach § 35b GewStG auch dann möglich,

    Indes ist der Gewerbeertrag verfahrensrechtlich selbständig zu ermitteln: Bei der Ermittlung des Gewerbeertrags ist das FA rechtlich nicht an den Betrag gebunden, den es im Rahmen einer Veranlagung zur Einkommensteuer oder einer gesonderten Gewinnfeststellung als Gewinn aus Gewerbebetrieb angesetzt hat (BFH-Urteile vom 30. Juli 1964 IV 403/61 U, BFHE 80, 166, BStBl III 1964, 534; vom 9. August 1989 X R 110/87, BFHE 158, 520, BStBl II 1990, 195, mit Nachweisen der BFH-Rechtsprechung).
  • BFH, 22.05.1974 - I R 169/72

    Beschwer des Steuerpflichtigen - Festsetzung zu niedriger Einkommensteuer -

    Trotz der Berichtigungsmöglichkeit nach § 35b GewStG handelt es sich um zwei selbständige Steuerbescheide, die getrennt anfechtbar sind (BFH-Urteile vom 30. Juli 1964 IV 403/61 U, BFHE 80, 166, BStBl III 1964, 534; vom 22. April 1971 I R 16/71, BFHE 102, 214, BStBl II 1971, 586).
  • BFH, 22.04.1971 - I R 16/71

    Körperschaftsteuerbescheid - 0-DM-Bescheid - Verlust - Auswirkungen auf

    Der Gewerbeertrag ist nach den Vorschriften des EStG oder des KStG (§ 7 GewStG), aber selbständig und unabhängig vom Einkommensteuer- oder Körperschaftsteuerverfahren zu ermitteln (BFH-Urteil IV 403/61 U vom 30. Juli 1964, BFH 80, 166, BStBl III 1964, 534).
  • BFH, 11.10.1996 - VIII B 56/95

    Voraussetzungen einer betriebsnahen Veranlagung

    Es entspricht jahrzehntelanger Rechtsprechung des BFH, daß Gewinnfeststellungsbescheide keine Grundlagenbescheide für Gewerbesteuermeßbescheide sind (BFH-Beschluß vom 21. Dezember 1993 VIII B 107/93, BFHE 173, 158, BStBl II 1994, 300, m. w. N.); seit langem geklärt ist ferner, daß das Rechtsschutzbedürfnis für die Anfechtung eines Gewerbesteuermeßbescheids nicht mit der Begründung verneint werden kann, die erstrebte Änderung des Gewerbesteuermeßbetrags könne im Hinblick auf die Regelung des § 35 b des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) auch durch Anfechtung des Gewinnfeststellungsbescheids erreicht werden (BFH-Urteil vom 30. Juli 1964 IV 403/61 U, BFHE 80, 166, BStBl III 1964, 534).
  • BVerwG, 19.12.1979 - 1 C 133.79

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand gegen die Versäumung der Frist zur

    Das Versäumnis beruht auf einem Verschulden seiner Prozeßbevollmächtigten, das er sich zurechnen lassen muß (BVerwGE 13, 181 [BVerwG 16.11.1961 - ER IV 403/61 ], st.Rspr.).
  • FG Hessen, 18.10.2001 - 9 K 2871/98

    Zulässigkeit; Klage; Feststellungsklage; Besteuerungsgrundlage;

    Denn der Ansatz des gewerblichen Gewinns oder Verlustes im Einkommensteuerbescheid ist nicht bindend für die Feststellung des Gewerbesteuermessbetrages (Tipke/Kruse a.a.O Tz. 42 zu § 40 FGO ; BFH-Urteil vom 30.07.1964 - IV 403/61 U, BStBl. III 1964, 534; I R 169/72), da der Einkommensteuerbescheid kein Grundlagenbescheid für den Gewerbesteuermessbescheid ist.
  • BFH, 09.09.1965 - IV 40/65 U

    Rückwirkende Berichtigung von Gewerbesteuermeßbescheiden

    Die Entscheidung in der Einkommensteuersache hat keine unmittelbaren und zwingenden Auswirkungen auf die Erledigung des Rechtsmittels in der Gewerbesteuersache (vgl. Urteil des Senats IV 403/61 U vom 30. Juli 1964, BStBl 1964 III S. 534, Slg Bd. 80 S. 166).
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